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Fridays for Future

Junge politisch aktive Leute werden offiziell von Politikern ignoriert. Sie hungern für die Aufklärung zu den Massnahmen gegen den von Menschen verursachten Klimawandel. Ganz deutlich zeigt sich, weder amtierende noch zukünftige Amtsträger wollen wirklich mit den Bürgern, die sie gewählt haben, in Kontakt treten. Wir haben hier auch Jugendliche bei den Hungerstreikenden, die unter 19 Jahre sind. Aus ärztlicher Sicht kann das Hungern für sie langfristige Folgen haben. Das scheint den verantwortlichen, angesprochenen Politikern egal zu sein und das lässt widerum auf alles andere schliessen, was diese Damen und Herren uns verkaufen wollen. Nämlich uns für dumm!

Ignoranz scheint im Augenblick ein Massenphänomen zu sein. In einem Land, das sich als Erbe der Dichter und Denker bezeichnet, ein Armutszeugnis. Von wegen Leit-Kultur. Alles nur Sprüche. Aber nur Sprüche kloppen - wie wir Berliner sagen - bringt uns nicht weiter. Ausser Politiker*innen in Wahl-Zeiten. Darum Politiker direkt beim Wort nehmen. Und das versuchen unsere jungen Freunde gerade. Dafür sollten wir ihnen danken!

Deshalb diesmal genau überlegen wen wir wählen. Mit Inkompetenz weiter wie bisher oder mit Innovationen in eine vielversprechende Zukunft. Unsere Wirtschaft ist dafür gerüstet. Bis auf die bisher bekannten Bremser verstehen die meisten, dass wir in der Lage sein können, ein technologischer Motor für alle zu werden um die Klimakrise zu bewältigen. Im Grunde sollte das unsere Verpflichtung sein.

Lassen sie sich von den Drohgebärden der Bremser nicht einschüchtern. Wie z. B. "Anschlag auf unseren Wohlstand" und ähnlicher Blödsinn. Die meisten Betriebe in unserem Land haben begriffen welche riesen Vorteile es für sie bringen wird ganz vorne mitzuspielen.

 

WICHTIG: Spätestens jetzt müssen wir als Bürger mehr mitmischen. Unsere Demokratie scheint überfordert. Lasst uns neue Wege finden! Bürgerräte sind schon mal ein Anfang, aber nicht das Ende der Fahnenstange.

Deshalb noch mal unser Dank an die Hungerstreikenden, die für uns alle erreichen wollen, dass Politiker*innen beim Wort genommen werden können! Bitte unterstützt sie so gut es geht, denn sie kämpfen für uns und eine bessere Zukunft!

 

 

 Weitere Hintergründe zum Hungerstreik auf der Webseite für die Aktion.

http://hungerstreik2021.de/hintergrundpapier-zu-der-forderung-buergerinnenrat/

Gruß von der "Treuhand"?  -  Die "Klimapatenschaft"!

Gemeint ist die Nutzung eines Begriffes wie Treuhand, der in der Nachwendezeit einen üblen Nachgeschmack bekam. "Treuhand" - dieser Begriff wird ständig von einigen Medien posthum aufgewertet. Vornehmlich gab es diese Begriffsbezeichnung im juristischen Bereich - "zu treuen Händen".

Ritzratze4

 Wie man die Funktion und Auswirkung einer wirtschaftlichen oder politischen Maßnahme verschönern und verschleiern kann, ist nicht nur ein deutschsprachliches Phänomen. Gibt es auch in anderen Sprachen. Jedoch "Dichter und Denker" wird bei uns dadurch noch "zweideutiger"!

Aber nun zum Punkt. Mai 2020, als die Corona Pandemie in Fahrt kam, unterzeichnete die Hamburger Behörde für Umwelt und Energie eine "Klimapatenschaft" mit Namibia zum "Bezug" von afrikanischem Buschholz. So dreist wird eine völlig idiotische und umweltzerstörende Aktion bewusst begrifflich verniedlicht. Weiterhin läuft das Ganze als Projekt der sogenannten GIZ - "Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit" unter dem Namen "Nutzung von Busch-Biomasse". Sind die selben Leute auch für die Aholzung in Hamburg verantwortlich? Bereits 2010 schrieb das Abendblatt: "Es gibt immer weniger Bäume in Bergedorf".

Die TAZ schreibt dazu: "Mit importiertem Holz sollen bisherige Kohlekraftwerke klimafreundlicher werden."

Wer sich etwas mit Geschichte auskennt weiß, es gab schon mal Völker, die aus Unkenntnis oder Profitgier ihre Wälder abholzten. Nachdem sie dann, schon erheblich dezimiert, die übriggebliebenen Buschhölzer nutzen mußten um zu überleben, verlieren sich ihre Spuren im Nirgendwo. Keine relevanten Artefakte mehr nach dieser Zeit. Verwüstete Landschaften bis heute. Osterinseln, die Vorfahren der Hopi, usw. Andere schädigten ihre damalige Welt nachhaltig, wie in dem kaum bekannten Kupferzeitalter. Die Römer vernichteten jede Menge Wälder im heutigen Italien - Auswirkungen bis heute. Ihre große Welt war noch klein. Heute geht es um den Planeten.

Wald Killer

Was der Norden kann, macht der Süden erst recht. Wärend Hamburg aus der ehemaligen deutschen Kolonie in Westafrika Holz importieren will, exportiert Bayern Holz nach U.S.A. und gefährdet die einheimischen Branchen und ökologischen Holzbau. Hoffentlich wissen die holzverabeitenden Handwerker im Herbst bei den Wahlen, welchen Parteien sie ihren beruflichen Schwierigkeiten verdanken. Der eine oder die andere wird dann vielleicht noch mehr Zeit zum Lesen haben, in Pandemie und Arbeitslosigkeit.

Teure Mangelware: Zimmereien fehlt das Bauholz berichtet BR24

Damit zeigt sich wieder, die Profitgier siegt über menschlichen Verstand. Das gilt auch bei Neubau und vernachlässigter Altbausanierung in Deutschland. Während große Altbau-Gebiete verrotten, ganze ehemalige Kasernen-Kleinstädte aus allierten Zeiten zu "Geisterorten" abgestempelt sind, entstehen Neubauten im 08/15 Stil, am liebsten mit bodenversiegeltem "Garten" und leicht zu pflegenden Nano-Grünflächen. Mit diesen Strategien wird der Klimawandel nicht aufzuhalten sein.

Noch größeren Schaden als die Menge der importierten Tropenhölzer ist die Fläche, die durch Brandrodung Regenwälder vernichtet um Palmöl, Soja und Kaffee anzubauen. Auch da liegt Deutschland ganz weit vorn.

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Das es auch anders gehen kann beim Bau von neuen Häusern zeigt die ARTE Doku "Nachhaltige Architektur - Stroh - Natur und Hightech". Der Film ist vom April 2021 und in der Medithek eventuell zeitlich begrenzt vorhanden. Wenn Youtube ihn bis dahin nicht im Archiv hat, bitte melden. Schicke download link. Aber nicht nur die Nachhaltigkeit der vorgestellten Objekte überzeugt, sondern auch die architektonische Formgebung. Antoni Gaudí i Cornet hätte seine wahre Freude damit. Oder Fans von ihm. Und Handwerker der alten Schule.

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Am 20. August 2018 demonstriert Greta Thunberg vor dem schwedischen Parlament. Sie will mehr Klimaschutz. Sie ist hartnäckig. 

Greta1

Sie findet international Gehör. Ihre Vorwürfe werden von Politikern ernst genommen. Das Time-Magazine erwählt sie zur Persönlichkeit des Jahres 2019. Im Januar gleichen Jahres schließen sich deutsche Schüler und Schülerinnen an. Die sozialen Netzwerke helfen mit zu schneller Expansion. Die Bewegung etabliert sich weltweit.